Die damaligen Ermittlungen der Polizei über den Verbleib der Figurengruppe brachten kein Ergebnis. Bei der vermissten weißen Porzellanplastik aus der Meißner Porzellanmanufaktur handelt es sich um eine Arbeit von Prof. Paul. Börner. Die Figurengruppe stellt die Trennung der unsterblichen Seele von der sterblichen Körperhülle dar und war ursprünglich auf einem einfachen Holzrahmen mit einer bespannung aus Stoff angebracht.

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass man die verschwundene Plastik nach dem Zweiten Weltkrieg in die damaligen Westzone von Deutschland oder Westberlin verbracht hat oder verbringen wollte.

Die Plastik ist ca. 100 cm groß und ca. 50 cm breit. Das Gewicht ist leider nicht bekannt. Die Figurengruppe ist unbemalt und besteht aus glasiertem weißen Biskuitpozellan der Porzellanmanufaktur Meißen.

Wer kann Hinweise zum Verbleib der Porzellanplastik geben oder wer hat sie schon einmal gesehen? Jeden, auch noch so kleinen Hinweis, nimmt der Autor (Adresse ist dem Krematorium Meißen bekannt) unter der E-Mail-Adresse euromuenzen@numiscontrol.info gern entgegen.

Text: Reiner Graff (numiscontrol)
Foto: Krematorium Meißen, Archiv